Das neue H0-Modell vor seinem Schnellzug mit den ebenfalls neuen Wagen der Einheitsbauart 1928 bis 1930

Die 01.10 der deutschen Bundesbahn

Das exklusive Clubmodell für Märklin Insider und TRIX Club-Mitglieder

Die 01 1088 in Hagen im Jahr 1950 (copyright: Carl Bellingrodt/Slg.Eisenbahnstiftung)

DIE 01.10 DER DEUTSCHEN BUNDESBAHN

DAS EXKLUSIVE CLUBMODELL FÜR MÄRKLIN INSIDER UND TRIX CLUB-MITGLIEDER

Das digitale Rendering des H0 Modells zeigt die hohe Detaillierung sehr gut.

DIE 01.10 DER DEUTSCHEN BUNDESBAHN

DAS EXKLUSIVE CLUBMODELL FÜR MÄRKLIN INSIDER UND TRIX CLUB-MITGLIEDER

Der Eindruck die 01.10 mit ihrem markanten Mischvorwärmer ist einzigartig.

DIE 01.10 DER DEUTSCHEN BUNDESBAHN

DAS EXKLUSIVE CLUBMODELL FÜR MÄRKLIN INSIDER UND TRIX CLUB-MITGLIEDER

Hier lässt sich der Ursprung des Clubmodells gut nachvollziehen. Die 01 1088 um 1940 (copyright: DLA Darmstadt/Hubert/Slg.Eisenbahnstiftung)

DIE 01.10 DER DEUTSCHEN BUNDESBAHN

DAS EXKLUSIVE CLUBMODELL FÜR MÄRKLIN INSIDER UND TRIX CLUB-MITGLIEDER

Hier dampft die Schwesterlok des Märklin-Modells - die 01 1082 - mit einem Schnellzug nach Hamburg.

Die Lok ist 1968 bereits mit einem Neubaukessel ausgestattet.

(copyright: Robin Fell/Slg.Eisenbahnstiftung)

DIE 01.10 DER DEUTSCHEN BUNDESBAHN

DAS EXKLUSIVE CLUBMODELL FÜR MÄRKLIN INSIDER UND TRIX CLUB-MITGLIEDER

Das Exklusive Clubmodell

und seine Besonderheiten

Die 01 1088 der deutschen Bundesbahn

Erfahren Sie warum eine 01.10 eben keine weitere 01 ist

und warum sich die Loks dieser Baureihe im Laufe der Zeit mehrfach komplett verändert haben.

Hintergründe zur

Baureihe 01.10

Die Bauartunterschiede der verschiedenen Epochen.


Bevor wir zu den Bauartunterschieden kommen, fangen wir ganz von vorn an.

Anfang der 1930er Jahre kristallisierte sich bei der Deutschen Reichsbahn (DRG) ein Bedarf an weiteren und leistungsfähigeren Schnellzuglokomotiven heraus. Die vorhandenen Lokomotiven der Baureihen 01 und 03 hatten sich zwar als zuverlässige Konstruktion erwiesen, waren aber "nur" für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h (später auch 130 km/h) zugelassen. Um höhere Geschwindigkeiten fahren zu können, wurde eine Weiterentwicklung des Konzeptes der 01er bzw. 03er nötig. So wurden 1939 204 stärkere 3-Zylinder Lokomotiven der Baureihe 01.10 bei verschiedenen Herstellern bestellt. Der ursprünglich ermittelte Bedarf lag laut der Deutschen Reichsbahn sogar bei 400 Maschinen! Durch die Kriegsereignisse und die damit verbundene Neuausrichtung der Produktion von Lokomotiven, wurden schlussendlich nur 55 Lokomotiven der neuen Baureihe 01.10 abgeliefert. Die Lokomotiven wurden von Anfang an mit einer Stromlinienverkleidung konzipiert, um bei den angestrebten hohen Geschwindigkeiten von mindestens 150 km/h ein besseres Leistungsverhältnis im Vergleich zum Kohleverbrauch zu erzielen. Nach dem Krieg befanden sich alle Lokomotiven im Westteil Deutschlands und somit auf dem Gebiet der neu entstehenden Deutschen Bundesbahn. Die Lokomotiven waren wegen der mangelnden Pflege und kaum mehr vorhandenen Ressourcen, allesamt in einem äußerst schlechten Zustand. Da Lokomotiven mit Stromlinienverkleidung in der Pflege deutlich aufwendiger sind, waren an vielen Maschinen die Verkleidungen zwischenzeitlich ganz oder teilweise entfernt worden. Aufgrund des recht schlechten Zustandes und der Tatsache, dass es in den Nachkriegsjahren keinen Bedarf für so schnelle Lokomotiven gab, wurde die gesamte Baureihe zunächst ausgemustert. Aufgrund des chronischen Lokmangels und weil die Loks meist nicht mehr als 500.000 Kilometer gefahren waren, entschloss man sich schließlich die Baureihe doch einer Aufarbeitung zu unterziehen, um sie nach den neuen Bedürfnissen wieder einsetzen zu können. Dabei wurden die Stromlinienverkleidungen komplett entfernt und Witte-Windleitbleche montiert. Die ursprünglichen hohen Geschwindigkeiten konnten nach dem Krieg ohnehin nicht gefahren werden und machten die Verkleidungen technisch obsolet. Obwohl die Kessel erste Ermüdungserscheinungen aufwiesen, blieben sie den Lokomotiven zunächst erhalten. Dadurch ergab sich nun ein völlig neues Erscheinungsbild dieser Lokbaureihe. Vor allem durch den quer auf der Rauchkammer liegenden Oberflächenvorwärmer entsprachen die Loks nicht dem üblichen Bild einer Einheitslokomotive. Somit waren ab 1949 nach und nach 54 der ursprünglich 55 Maschinen wieder einsatzfähig. Die 01 1067 wurde aufgrund der starken Beschädigungen endgültig ausgemustert.

Gleich drei 01.10 stehen 1949 im Henschel-Werk in Kassel, wo sie "entstromt" und für ihre weiteren Einsätze vorbereitet wurden. (copyright: Slg.Helmut Bürger/Slg.Eisenbahnstiftung)

Probleme mit dem Kessel...

Der in den Jahren 1939 und 1940 für den Bau der Kessel verwendete Stahl des Typs St 47K war nicht alterungsbeständig. So wiesen die Kessel nach weiteren 2 bis 3 Jahren Einsatzzeit überwiegend erhebliche Schäden auf, die einen längeren Einsatz der Lokomotiven unmöglich machten. Um auf die Loks nicht verzichten zu müssen, entschied man sich nach einigem Hin-und-Her die Kessel zwischen 1953 und 1956 gegen Neubaukessel zu tauschen. Diese Neubaukessel wurden mit einem Mischvorwärmer der Bauart Heinl versehen und unterschieden sich auch in weiteren Details von ihrem Vorgänger. So besaßen die Altbaukessel 3 "Dome" (Speisedom, Sandkasten, Dampfdom). Bei den Neubaukesseln wurde der zentrale Sandbehälter auf dem Kesselscheitel durch 6 Sandbehälter auf dem Umlauf der Lok ersetzt. Dies erhöhte die Sicherheit der Lokpersonale beim Befüllen der Behälter wegen der zunehmenden Elektrifizierung der Strecken erheblich. Der Speisedom entfiel. Auf dem Neubaukessel war nunmehr nur noch ein Dom zu finden. All das und viele weitere Änderungen veränderten das Aussehen der Lokomotiven erneut deutlich. Vergleichen Sie selbst! Im weiteren Verlauf finden Sie Abbildungen der Märklin Modelle einer 01.10 mit Neubaukessel und dem neuen Club-Modell mit dem Altbaukessel. Die 01.10 der DB mit dem Altbaukessel stellt eine äußerst interessante Phase des Betriebsdienstes der frühen DB dar und zeigt die Schwierigkeiten auf, mit denen man in dieser Zeit fast täglich zu kämpfen hatte.

Die 01 1089 zeigt Ihren Kessel schön in die Kamera. Die Lok steht 1961 im Hamburger Hauptbahnhof und wartet auf die Abfahrt in Richtung Norddeich. (copyright: Werner Fricke/Slg.Eisenbahnstiftung)

Diese Bilder zeigen alle drei Grundversionen in denen die Lokomotiven der Baureihe 01.10 existierten.

Oben: die Ursprungsausführung mit der Stromlinienverkleidung 1940.

(copyright: DLA Darmstadt/Hubert/Eisenbahnstiftung

Darunter: die Version mit dem Neubaukessel 1967, mit dem die Loks ab 1956 unterwegs waren.

(copyright: K.D.Hensel/Slg.Eisenbahnstiftung)

Hier die markante Front der 01 1089 mit Altbaukessel, aber ohne Stromlinienverkleidung.

(copyright: W.G.Jackson/Slg.Eisenbahnstiftung)

Das Vorlbild

der Märklin Lok

Märklin hat als Vorbild zum Modell die 01 1088 gewählt.

Diese Lok wurde 1940 von der BMAG (Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft) - vormals Schwarzkopff - geliefert. Ihre erste Beheimatung war das BW Dresden Altstadt. Im Sommer 1949 wurde sie nach einigen Zwischenstationen im Westen Deutschlands dem BW Hagen-Eckesey zugeteilt. Die Lok wurde im Juni 1955 bei Henschel & Sohn in Kassel mit einem Neubaukessel versehen und nahm in dieser Gestalt ihren Dienst zuerst beim BW Osnabrück auf, wo sie bis 1968 blieb. Zwischenzeitlich (1957) auf Ölhauptfeuerung umgebaut, verbrachte die Lok ihre letzten beiden Dienstjahre in Hamburg-Altona, wo sie als 012 088 im November 1969 Z-gestellt und schließlich 1970 ausgemustert wurde.

Hier die Vorbildlok des Märklin Modells, noch mit Altbaukessel, aber ohne Stromlinienverkleidung 1952 in Hagen. (copyright alle 3 Bilder: Carl Bellingrodt/Slg.Eisenbahnstiftung)

Das Modell

Märklin Art. 39760

TRIX Art. 25011


Das Modell dieser 01.10 wurde komplett neu konstruiert und mit modernsten Funktionen ausgestattet. Dabei ist die Detaillierung auf höchstem Niveau. Obwohl es bei Märklin/TRIX in der Vergangenheit bereits eine 01.10 (Neubaukessel) gab, handelt es sich um eine komplette neue Entwicklung, die neue Maßstäbe setzt. Ausgestattet ist das Modell mit einem digitalen Sounddecoder, der zahlreiche Soundfunktionen möglich macht. Des Weiteren besitzt das Modell einen Raucherzeuger mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischen (gepulstem) Rauch. Die schwere Metallausführung gewährleistet hervorragende Lauf- und Zugeigenschaften und eine hochwertige Detaillierung. Die digital schaltbare Triebwerksbeleuchtung schafft besondere Atmosphäre im Modell-BW. Natürlich kann auch die vorbildgerechte 2-Licht-Spitzenbeleuchtung wechselweise geschaltet werden und die flackernde Feuerbüchse rundet den Sound des Kohleschaufelns perfekt ab. Die großen Treibräder der Lok sind mit nur ca. 2 mm besonders flach ausgeführt und wirken extrem filigran. Alle Leitungen, Pumpen und Ventile sind separat angesetzt und bilden das Vorbild genau nach.


Das Modell gibt die 01 1088 mit allen Details authentisch wieder und berücksichtigt dabei auch alle Änderungen zu Schwesterlokomotiven. Vergleichen Sie Modell und Vorbild anhand der hier gezeigten Bilder und Sie werden begeistert sein...


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Das Modell ist exklusiv für Märklin Insider und TRIX Club Mitglieder erhältlich.

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Passender Wagen zur Lok?

Natürlich bietet Märklin/TRIX auch ein passendes Wagenset zur 01.10 an. Die ebenfalls neu konstruierten Einheitsreisezugwagen der Bauart 1928 bis 1930 ergänzen diese Lok perfekt. Sowohl in der Wahl des jeweiligen Vorbildes als auch in der Detaillierung passen diese Wagen exakt zur Lokomotive. Das 6-teilige Wagenset stellt einen Schnellzug aus der Zeit der frühen 1950er Jahre dar, wie z. B. zwischen Mönchengladbach und Leipzig verkehrte.

Vergleichen Sie die Versionen der 01.10

Hier das ältere Märklin-Modell 37105 mit Neubaukessel zum Vergleich

Hier das neue Club-Modell von Märklin mit dem Altbaukessel

Sie möchte noch mehr über die Baureihe der 01.10 erfahren?

Der EK Verlag bietet ein Buch zur Baureihe:

Autor: Jürgen-Ulrich Ebel

ISBN: 978-3-88255-216-4